Meine Trauer - Mein Gedenken

Bin in tiefer Trauer ...

Mein Glaube ist das eine, mein Verlust das andere!

21.09.1985 Mama

21./22.09.2014 Markus

https://www.youtube.com/watch?v=aHMlAYeFeYw

https://www.youtube.com/watch?v=fhNrqc6yvTU

Let the sunshine - Übersetzung

TRIBE:
Wir sehen aneinander hungrig in die Augen,
In Wintermäntel eingehüllt
und in Düfte aus Retorten glauben wir großen Worten
Aus einem alten Märchenbuch.
Sterbend schon sind wir noch stolz
auf dem Staub vom letzten Atomversuch

BERGER:
Und dennoch, es bleibt die Ahnung einer Stärke,
ihr Flügelschlag streift jeden,
der seiner inn'ren Stimme zuhört, vertraut uns spürt
deutlich Reden.
Und wer ihr zuhört der versteht:
Liebe ist ein weites Feld.
Liebe ist ein unendlich weites Feld.

CLAUDE:
Manchester England, England.
Manchester Englang, England.
Das ist meine Stadt.
Und weil ich so genial bin,
glaube ich an Gott!
Und ich weiß sicher Gott, glaubt auch an Claud
An Mich! An Mich! An mich!

TRIBE (gleichzeitig):
Augen, noch ein Blick,
Hände streichelt einmal noch.
Und Lippen, ihr wart des Atem Tor.
Dient nun als Siegel noch
In einem einz'gen Kuss.
Der Rest ist Schweigen!
Der Rest ist Schweigen!
Der Rest ist Schweigen!

O Lieb, solang du lieben kannst!

O lieb, solang du lieben kannst!
O lieb, solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Und sorge, daß dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
Solang ihm noch ein ander Herz
In Liebe warm entgegenschlägt!

Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu ihm, was du kannst, zulieb!
Und mach ihm jede Stunde froh,
Und mach ihm keine Stunde trüb!

Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt!
O Gott, es war nicht bös gemeint, -
Der andre aber geht und klagt.

O lieb, solang du lieben kannst!
O lieb, solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und naß,
- Sie sehn den andern nimmermehr -
Ins lange, feuchte Kirchhofsgras.

Und sprichst: O schau auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, daß ich gekränkt dich hab!
O Gott, es war nicht bös gemeint!

Er aber sieht und hört dich nicht,
Kommt nicht, daß du ihn froh umfängst;
Der Mund, der oft dich küßte, spricht
Nie wieder: Ich vergab dir längst!

Er tat’s, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort -
Doch still - er ruht, er ist am Ziel!

O lieb, solang du lieben kannst!
O lieb, solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Ferdinand Freiligrath, 1849

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